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Neuigkeiten
13.01.2021, 14:44 Uhr
Impfstrategie in Brandenburg und Märkisch-Oderland
Covid-19-Pandemie
„Es muss und wird nachgebessert aber mehr Sachlichkeit in der Debatte ist ratsam!“ so Kristy Augustin MdL
Kristy Augustin MdL
Letschin - Im heutigen Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz informierte Ministerin Ursula Nonnemacher zur aktuellen Situation der Impfungen in Brandenburg. Auch aus Märkisch-Oderland gab es, wie aus weiteren Regionen, im Vorfeld Kritik am missglückten Start und vor allem Forderungen auch MOL mit einem Impfzentrum zu bedenken. Die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kristy Augustin erkundigte sich zur aktuellen Situation insbesondere auch für Märkisch-Oderland bei der Ministerin. Nach den Auskünften und ausführlichen Informationen im Ausschuss, zeigt sie sich optimistisch zur Situation. Kristy Augustin mahnt gleichzeitig aber auch mehr Sachlichkeit bei vielen Kritikern an.

Sie erklärt dazu:

„Ohne Frage hätten wir uns einen besseren Start beim Impfen gewünscht aber bei manchen Kritikpunkten und Forderungen mangelt es doch an Hintergrundwissen und Sachlichkeit. Fakt ist, dass die Pflegeheime Priorität bei den Impfungen genießen. Diese sind am stärksten aktuell mit Infizierten und auch Verstorbenen betroffen und sind auch bei der nationalen Impfstrategie zuvorderst vorgesehen. Die Umsetzung der Impfungen wurde durch das Land an die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg und den DRK gegeben. Hier konnten die Fehler der vergangenen Wochen besprochen und Änderungen abgestimmt werden. Durch die mobilen Impfteams sind bereits erste Pflegeeinrichtungen in Märkisch-Oderland geimpft worden. Zu den Forderungen nach Impfzentren und allen durchaus gut gemeinten Vorschlägen, würde ich mir mehr Mäßigung bei einigen Äußerungen wünschen. Bei allen Forderungen gibt es doch ein Team, dass die Impfstrategie zum guten Gelingen in Gänze im Blick behalten muss. Dazu zählt auch die Abstimmungen mit den Landkreisen. Der Landkreis MOL mit dem Katastrophenschutzteam und Gesundheitsamt arbeitet unter Hochdruck und hat den besten Blick auf die Bedürfnisse vor Ort. Es nutzt uns wenig, wenn wir leere Impfzentren haben. Wichtig ist, dass durch die mobilen Teams, durch die Möglichkeit der Anbindung von Teams an die Krankenhäuser in Märkisch-Oderland, die Impfungen im gesamten Landkreis durchgeführt werden können. Dazu finden die Gespräche zurecht regelmäßig zwischen Land und den Landkreisen statt. Auch die Fragen des Transports werden immer wieder angesprochen. Auch hier wird an Empfehlungen und Möglichkeiten gearbeitet. Ziel und Plan der weiteren Schritte bei Impfen ist aber auch die Impfung durch die Hausärzte vornehmen zu können. Ebenso stehen in weiteren Schritten auch die Möglichkeiten von Impfangeboten durch mobile Teams in den Gemeindezentren an. Dies wurde in ausführlicher Diskussion heute im Ausschuss besprochen. Zur Runde mit den Landräten am heutigen Abend wird dabei der Landkreis sicherlich auch noch einmal die Anregung dazu der Landrat thematisieren. 

Ich verstehe den Frust und die Kritik, die mich und meine Kolleginnen von vielen Betroffenen erreichen. Meine Bitte ist aber auch, Verständnis für festgelegte Prioritäten und das stufenweise Vorgehen beim Impfen zu bekommen. Aus dem Start einer bislang erstmalig notwendigen Impfstrategie können wir nur lernen und nachbessern. Gern bringe ich auch weiterhin die Anregungen oder Kritikpunkte in die Landesebene ein. Alle, ob Land oder Kreis, arbeiten mit Hochdruck daran. Daher geht auch ein besonderes Lob an die Mitarbeiter des Landkreises, die auch bei meinen Nachfragen in Heimleitungen immer wieder lobend erwähnt wurden.“