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17.03.2021, 21:34 Uhr
Entschädigung für Landwirte
Afrikanische Schweinepest
Kristy Augustin MdL und Ingo Senftleben MdL setzen sich für die schweinehaltenden Betriebe beim Kampf gegen ASP ein
Kristy Augustin MdL und Ingo Senftleben MdL
Potsdam - Im September des vergangenen Jahres wurde in Brandenburg das erste mit Afrikanischer Schweinepest (ASP) infizierte Wildschwein gefunden. Der Ausbruch der ASP stellt seitdem die betroffenen Regionen und insbesondere Landwirte sowie Jäger vor große Herausforderungen. Deshalb ist und bleibt es wichtig, möglichst schnell den Zaun an der Grenze zu Polen vollständig zu errichten sowie sichere(!) Schutzzäune um die ASP-Restriktionsgebiete aufzustellen, damit die notwendige Entnahme der Wildschweine erfolgen kann. Nur so lässt sich die ASP nachhaltig eindämmen.

Zusätzlich leisten schweinehaltende Betriebe ihren großen Anteil, damit die ASP nicht auf den Hausschweinbestand übergeht. Zwar ist es möglich, Schäden von Landwirten, Waldbesitzern oder Jagdausübungsberechtigten auszugleichen, die aufgrund von Nutzungseinschränkungen auf den jeweiligen Flächen durch behördliche Anordnungen entstanden sind. Jedoch werden die Mindererlöse der Schweinehalter, die sie aufgrund behördlicher Anordnungen zu verzeichnen haben, nicht entschädigt. Das wollen und müssen wir ändern!

Damit die Zukunft der schweinehaltenden Betriebe sichergestellt werden kann, haben wir vorgeschlagen, zukünftig betroffene Landwirte entsprechend zu entschädigen. Dafür müssen aber die Vorschriften des Tiergesundheitsgesetzes geändert werden. Um dies zu erreichen, haben wir darüber in der CDU-Fraktionssitzung diskutiert und den Vorschlag an die Bundesebene herangetragen. Wir hoffen auf eine schnelle Lösung im Sinne der Landwirte in Brandenburg!