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21.07.2015, 14:01 Uhr | CDU Fraktion im Landtag Brandenburg
Die Entscheidungsfreiheit bei der Kinderbetreuung sollte uns auch in Zukunft ein Anliegen sein
Zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum Bereuungsgeld
Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt hat in sei­nem Ur­teil dem Bund die Zu­stän­dig­keit beim Be­treu­ungs­geld ab­ge­spro­chen. Die Fa­mi­li­en­po­li­ti­sche Spre­che­rin der CDU-Frak­ti­on, Kris­ty Au­gus­tin, rät, die Ent­schei­dung in Karls­ru­he nicht für ideo­lo­gi­sche De­bat­ten zu nut­zen: „Fa­mi­li­en sind unser ge­sell­schaft­li­ches Fun­da­ment. Sie zu stär­ken und zu stüt­zen, ist ein wich­ti­ges Ziel der Po­li­tik. Dazu ge­hört auch, die Ent­schei­dungs­frei­heit der El­tern in Fra­gen der Kin­der­be­treu­ung zu för­dern"

Kristy Augustin, familienpolitische Sprecherin
Potsdam - "An­ders als in an­de­ren Län­dern spielt das Be­treu­ungs­geld für  Bran­den­bur­ger Fa­mi­li­en kaum eine Rolle. Wir ver­fü­gen über eine tra­di­tio­nell hohe Ki­ta­di­ch­te, die auch gut in An­spruch ge­nom­men wird. Den­noch dür­fen wir die In­ter­es­sen der­je­ni­gen, die ihr Kind lie­ber sel­ber be­treu­en wol­len, nicht ein­fach igno­rie­ren.

Nach dem Ur­teils­spruch muss nun ge­prüft wer­den, ob und wie eine Un­ter­stüt­zung von El­tern, die ihr Kind nicht in eine Kita geben, zu­künf­tig um­ge­setzt wer­den kann. An­statt die Ent­schei­dung in Karls­ru­he für ideo­lo­gisch auf­ge­bla­se­ne De­bat­ten zu nut­zen, soll­te sich die Po­li­tik dabei nicht wich­ti­ger neh­men, als es die Fa­mi­li­en sind. Fest steht, dass uns die Ent­schei­dungs­frei­heit bei der Kin­der­be­treu­ung auch in Zu­kunft ein An­lie­gen sein soll­te.“