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Besuch des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Integrations und Verbraucherschuss in Den Haag
Die Gesundheitsversorgung in Brandenburg noch besser zu machen und vor allem in Zukunft auch zu sichern, ist uns ein Herzensanliegen. Dafür ist der Blick über den Tellerrand wichtig. So haben sich unserer Abgeordneten Kristy Augustin und Roswitha Schier in den vergangenen Tagen im Rahmen der Reise des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz in die Niederlande über neue Erfahrungen und Fortschritte im Bereich Gesundheit und Pflege informiert.
Den Haag/Potsdam -
Die demographische Entwicklung, die Krankenhausreform sowie der Fachkräftemangel im Gesundheits- und Pflegebereich stellt Brandenburg vor besondere Herausforderungen. Auch die Niederlande suchen Lösungen bei der Patientenversorgung einer zunehmend alternden Bevölkerung und bei der Unterbringung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, die straffällig geworden sind.
Kristy Augustin nimmt einige Erfahrungen aus den Niederlanden mit, darunter insbesondere die Versorgung für kranke Menschen, die straffällig geworden sind, aber alle Behandlungsmöglichkeiten ablehnen. In den Niederlanden gibt es für solche Fälle sogenannte „Longstay“-Einrichtungen. Diese sollen Menschen zum Umdenken bewegen und ihnen die Chance geben in ein neues Leben zurückzufinden.
Auch unsere pflegepolitische Sprecherin Roswitha Schier, sieht in vielen niederländischen Modellen die Chance auch hier zu Lande etwas zu verbessern – zum Beispiel mit dem niederländischen Pflegemodell „Buurtzorg“, das als Alternative zu anderen Formen der Pflege vielversprechend klingt: die Arbeit in kleinen Teams, ohne Hierarchien und mit kurzen Wegen in die Nachbarschaft.